Im Theater der Träume spielen junge Menschen aus verschiedenen Ländern und finden Ausdruck auf der Bühne.

Theater Einladung
Flyer Wiederaufnahme

Das Wort. Ein antirassistisches Märchen. 

Wiederaufnahme.

 

Wer kann rassistisch sein?
Leben wir in einer rassistischen Gesellschaft?
Und wenn ja: wie lebt man in einer rassistischen Gesellschaft?
Und was passiert, wenn wir auf diese Fragen Antworten haben, die uns nicht gefallen?
Kann man in einem gemeinschaftlichen Theaterprozess eine antirassistische Praxis vorleben?
Oder ist das alles viel zu weit gedacht oder vereinfacht?

 

Termin: 29.02.2024 

19.30 Uhr im Tüwi, Peter-Jordan-Straße 76, 1180 Wien

Karten per Mail: Theaterkarten@outlook.com

Pay what you can

 

Um das Ergebnis von all diesen Überlegungen auf die Bühne zu bringen, arbeitet das Stück interdisziplinär.
Tanzteile verschwimmen mit Performance-Elementen, Gesang und Schauspiel.
Textteile, sowie Musikstücke sind von den Teilnehmenden selbst geschrieben.

Das Ensemble freut sich auf dein Kommen!

 

Regie & Theaterpädagogik: Sofia Falzberger.

Choreo: Elisabeth Austaller.

Von & Mit: Lutfullah Akbari, Mjd Alayobi, Haifaa Bilal, Sulaf Bilal, Puja Daya, Kiara, Ali Habibullah Ibrahimy, Zabiullah Ibrahimi, Amin Khawary, Clemens Knon, Mohamed Husni Nabhan, Ximena Nazabal, Qasem Rezaie, Mia Scholz, Anastasiia Yatsenko.

THEATER Workshop 

Wir bieten in regelmässigen Abständen unsere Theaterworkshops an.
Mach mit! Spaß ist garantiert!

Einige Facts:

✓ Die Teilnahme ist kostenlos.
✓ für junge Erwachsene mit und ohne Fluchthintergrund.
✓ Es ist egal woher du kommst.
✓ Es ist nicht wichtig wie gut du Deutsch sprichst.
✓ Du brauchst keine Erfahrung mit Theaterspielen.

Wann:

meist Sonntags:15-18h

im Grätzelzentrum, 2. Bezirk

Team Workshops: Sofia Falzberger

Bitte um Anmeldung: Mail an playtogethernow@outlook.com oder PN auf Facebook

Das Nebelhorn
(c) Sarah Steiner
Flyer Das Nebelhorn Rückseite
(c) Sarah Steiner

Letzte Produktion: Das Nebelhorn

Das Nebelhorn ruft und bringt ein Stück Welt ins Wanken.

 

Ein Theaterstück, das auf unterhaltsame Weise versucht der Komplexität und den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden. Zehn Spieler*innen aus diversen sozioökonomischen Kontexten begeben sich auf eine Suche. Sie erforschen ihre Biographien und hinterfragen dabei verschiedene Lebensentwürfe und Wertvorstellungen. Ein komplexes doch bekanntes Beziehungsgeflecht wird aufzeigt und anschließend von etwas Unbekanntem gestört. Doch inwieweit steht dieses Unbekannte im direkten Zusammenhang mit uns allen?

 

Premiere am 24.11.2022
19.30 Uhr im Spektakel in Wien 

weitere Spieltermine: 25.11 und 26.11.2022
19.30 Uhr im Spektakel, Hamburgerstrasse 15, 1050 Wien

Karten per Mail: dasnebelhorn@outlook.com

Entstehung: Das Nebelhorn

Der Ausgangspunkt unserer Stückentwicklung sind die Biographien der Mitwirkenden – eine diverse Gruppe aus verschiedensten Ländern. Von Afghanistan, Syrien, Indien, über Österreich und Belgien bis nach Uruguay. Menschen mit Hochschulausbildung und Menschen ohne bzw. mit geringer Schulbildung. Verschiedenste Wertvorstellungen, Rollenbilder, Lebensentwürfe, Gesellschaftsmodelle, Formen der Liebe und Zukunftsträume treffen aufeinander. Doch eines haben alle Mitwirkenden gemeinsam: Die Liebe zum Theater und zum Theater-Spielen.

 

Anhand des autobiographischen Materials der Teilnehmer*innen wurde ein völlig fiktives Beziehungsgeflecht konstruiert. Dabei lag das Augenmerk darauf, den Mikrokosmos der Individuen abzubilden und diesen in einem globalen Kontext zu verankern.

 

Uraufführung war am 18.5.2022 im Aera in Wien. Insgesamt wurde das Stück drei Mal vor ausverkauftem Saal aufgeführt.

 

Über das Stück: Das Nebelhorn

Zabi hat sich in Ximena verliebt und ist für einen Moment glücklich – bis er von seiner Abschiebung erfährt. Da bleibt für ihn nur die Flucht nach Frankreich. Ximena, Leiterin eines Heimes für Menschen mit schweren Behinderungen kämpft um zusätzliche Förderungen für ihren Verein. Ein Verein in dem kaum „Österreicher*innen“ arbeiten „da diese Arbeit niemand machen will“. Rishan arbeitet in diesem Heim. Es fällt ihm schwer sich von den Vorfällen in der Arbeit abzugrenzen. Außerdem ist Rishan nicht überzeugt davon, wie Europäer*innen Liebe leben. 

Puja und Kiara haben eine Beziehungskrise. Puja möchte nicht, dass irgendjemand von ihrer Beziehung mit Kiara erfährt, da es in ihrer Kultur nicht akzeptiert wird, wenn zwei Frauen sich lieben. Kiara fühlt sich zurückgewiesen und will eine Entscheidung.

Ali und Sulaf arbeiten in einem Glashaus und züchten subtroptische Zimmerpflanzen für bürgerliche Europäer*innen. Ali möchte nach Kalifornien auswandern um dort in der Sonne ein schönes Leben zu leben. Sulaf spielt Fußball, kann dies ihrem Vater jedoch nicht erzählen. Er würde kein Wort mehr mit ihr reden. Ali mangelt es an Geld. Ein Angebot wirkt verlockend. 

Arnold versucht in seiner Architektur-Masterarbeit ein Gebäude zu erschaffen, in dem Erfahrungen, die wir im Kapitalismus durch Konsum erlangen, in einer anderen Form gemacht werden können. Seine Einkünften bezieht er jedoch durch Geldwäsche mit Hilfe von Menschen mit Fluchthintergrund.

Lutfullah war lange Zeit Analphabet und hat keinen größeren Wunsch als Schauspieler zu werden. Er würde alles dafür geben. Doch fällt es ihm sehr schwer auswendig zu lernen.

 

Dieses Beziehungsgeflecht, dieses Soziotop, dieses Stück Welt wird unterbrochen und gestört. Alle Figuren sind mit ihrem Leben beschäftigt, als etwas über sie hineinbricht – das Nebelhorn ruft.

Das Nebelhorn ruft und eine neue Ausrichtung ist notwendig. Das Nebelhorn, eine dramatische Übersetzung für Ereignisse die über unseren Alltag hereinbrechen, für Ereignisse über die wir vordergründig keine Kontrolle zu haben scheinen, für Ereignisse die bei näherer Betrachtung aber doch etwas mit uns zu tun haben – Ereignisse die in einer globalisierten Welt jeden* betreffen und mit uns Allen im Zusammenhang stehen.

 

Kurz nach dem Hereinbrechen, nach der Unterbrechung des Gewohnten herrscht ein Moment lang Stille. 

Buch: Florian Drexler

Regieteam: Arnold Wilfing und Armin Ashrafi

Bühnenbild: Arnold Wilfing

Video: David Paede

Grafikdesign: Sarah Steiner

Assistenz: Giuliana Gervasi und Helga Horvath-Almaski

 

Schauspieler*innen:

LUTFULLAH AKBARI,  SULAF BILAL, PUJA DAYA, KIARA GEZELS, ALI HABIBULLAH IBRAHIMY, ZABIULLAH IBRAHIMI, KRISZTINA OROSZ, R.M., XIMENA NAZABAL, QASEM REZAIE, ARNOLD WILFING


Dank:

Besonderer Dank geht an Florian Drexler für die Idee, Konzeption und Text des Stücks sowie Sofia Falzberger, die die erste Produktion mitgeleitet hat.

StadtRecherchen am Burgtheater

Viele Monate Proben am Burgtheater, Texte lernen, sprachliche Hürden erfolgreich überwinden und…Spaß haben. Das und vieles mehr war unsere Arbeit für das BURGTHEATER Projekt StadtRecherchen.

Unter der Leitung von Martina Winkel (Dramaturgin, Regisseurin, Schaupielerin) entwickelten wir eine 7-minütige Version von Georg Büchners Woyzeck mit dem Titel „W wie Woyzeck“ – und das alles im Setting eines Zirkuses.

Der Höhepunkt war die große Präsentation am 5. Mai 2019 auf der Bühne des Akademietheaters! Das lange Proben und die Nervosität haben sich ausgezahlt: wir bekamen viel Applaus.

Findest Du gut, was wir machen? Oder hast Du Lust bei unseren Workshops mitzumachen? Like uns auf Facebook und verpasse keinen unserer Auftritte und freien Trainings!

Fotos des Auftritts im Akademietheater © Georg Soulek

Im Rahmen des Projekts „Orfeo & Majnun“ vom Wiener Konzerthaus konnten die TeilnehmerInnen unseres Foto & Kunst Workshops ihre künstlerischen und handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Zu den Themen Liebe, Verlust und Sehnsucht wurden unter Anleitung von Namuun Zimmermann und Martijn Richters vom Studio Sain individuelle Fotocollagen und Sitzmöbel angefertigt. Der Kreativität wurden keine Grenzen gesetzt!

Neben dem großen Spaß den die TeilnehmerInnen beim designen, basteln und bauen hatten, war die öffentliche Präsentation der vollendeten Werke am 7. Juni 2019 beim Straßenkunstfest am Yppenplatz, sowie einen Tag darauf im Konzerthaus bei der mitreißenden Premiere von „Orfeo & Majnun“, ein tolles Erlebnis für unsere KünstlerInnen.

Selbstgebaute Stühle